Die kleine Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) ist gerade einmal sechs Jahre alt und kann mit einem Lächeln Fische aus dem Wasser zaubern und mit einem bösen Blick wilden Kreaturen Einhalt gebieten. Aber der Reihe nach: Tief in den Sümpfen der Südstaaten, jenseits der Deiche, liegt Bathtub, wo es die weltweit meisten Feiertage gibt (und in Bathtub weiß man noch Feiertage zu feiern). Hier lebt Hushpuppy gemeinsam mit ihrem Vater Wink (Dwight Henry) in einfachen Verhältnissen abgeschieden im Delta des Mississippi. Ihre Bayou-Community scheint fast von der Welt vergessen. Wink bereitet seine Tochter langsam auf eine Zeit vor, in der er nicht mehr für sie da sein kann und sie auf sich allein gestellt sein wird. Plötzlich befällt ihn - wie beinahe prophezeit - eine seltsame Krankheit und er wird immer schwächer. Hushuppy kann sich durch ihre unerschütterliche kindliche Fantasie aufrecht halten und zahlreichen Widrigkeiten trotzen. Sie glaubt daran, dass es ein regulierendes Gleichgewicht in der Welt gibt und dass zwischen Natur und Universum eine Balance besteht. Doch ein Jahrhundertsturm, der das Wasser über der Bayou-Siedlung zusammenschlagen lässt verändert ihre Wahrnehmung, es findet ein gravierender Umschwung in der Natur statt: Die Polkappen schmelzen, es kommt zu schwerwiegenden Katastrophen - und als seltsame prähistorische Wesen aus ihren eisigen Gräbern erwachen und sich ihren Weg ins Gewässer bahnen und über den Planeten jagen, wird Hushpuppy zu den wenigen Verwegenen gehören, die sich dem scheinbar Unabwendbaren stellen. Verzweifelt versucht Hushpuppy, die Integrität der Weltstrukturen wiederherzustellen; um ihren kranken Vater und ihr beständig sinkendes Zuhause retten zu können, muss das kleine Mädchen schreckliche Gefahren auf sich nehmen und ihre Mutter finden.