Eine liebevolle Hommage an die beeindruckende Innerschweizer Bergwelt und deren Bewohner aus der Sicht eines Einheimischen. Die Aufnahmen der Landschaften, der Menschen und Tiere leben von den abwechslungsreichen Wetterlagen und Stimmungen. Alpsummer gibt Einblick in das einfache Leben auf den Alpen in Innerschwyz. Es werden vier Familien aus unterschiedlichen Generationen porträtiert, welche die Alpen auf traditionelle Art und Weise bewirtschaften. Das aus freien Stücken gewählte bescheidene Leben über den Sommer bestimmt auch die restliche Jahreszeit und wird zum Hauptthema des Films. Musikalische Einlagen der Protagonisten, einheimischer Musikanten und den Naturjuuzern "Natur pur" sowie die ursprünglichen Dialekte untermalen das filmische Werk.
In vielen Berggebieten der Schweiz wird zu Beginn des Sommers für die Dauer von drei bis vier Monaten Vieh in höher gelegene Weidegebiete getrieben. Doch nirgends bewirtschaften so viele Einheimische – seit Generationen – ihre Alpen wie in der Innerschweiz. Der Nachwuchs lernt früh, wie Natur und Tiere den Alltag bestimmen, und dass es nichts bringt, wenn man gegeneinander arbeitet. Drastische Wetterumbrüche – auf Höhen zwischen 1.400 und 1.850 Metern über dem Meeresspiegel keine Seltenheit – verlangen sehr oft schnelle Entscheidungen und das Zupacken von Alt und Jung.
Der Dokumentarfilmer Thomas Horat war wieder in den Innerschweizer Bergen unterwegs: auf der Charetalp, auf der Glattalp und im Rätschtal. Diesmal hat er mit der Kamera vier Familien unterschiedlicher Generationen besucht, die jeden Sommer auf traditionelle Weise eine Alp bewirtschaften. Aus freien Stücken leben sie ganz ohne Handy, Fernsehen und PC – dafür mit Kühen, Schafen, Schweinen, Ziegen und sogar Pferden. Alt und Jung sind gefordert.