Mitten in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre gelingt dem Bürgermeister einer Tiroler Gemeinde das Unmögliche: Mit einem gewagten Experiment und dem sogenannten Schwundgeld führt er Wörgl zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Doch für manche wir er genau damit zur großen Bedrohung.
Der neue Bürgermeister Michael Unterguggenberger (Karl Markovics) verfolgt mit „Arbeitswertscheinen“ eine neue Idee. Die geldähnliche Währung verliert monatlich ihren Wert und muss aufgewertet werden. Das Schwundgeld soll die Wirtschaft fördern und die Gemeinde sanieren. Doch außer Ehefrau Rosa (Verena Altenberger) will niemand das „Spielgeld“ akzeptieren. Selbst Sohn Michi glaubt lieber an die Naziparolen von Metzger Toni. Nach einem Appell des Pfarrers aber beginnt die Wirtschaft, mit den Arbeitswertscheinen zu florieren…
Vertiefend hierzu empfehlen wir die ebenfalls bei uns erhältliche Doku "DER GELDMACHER - DAS EXPERIMENT DES MICHAEL UNTERGUGGENBERGER". Nach wahren Begebenheiten dokumentiert sie die Geschichte des Wörgler Schwundgeld, auch Wörgler Freigeld, Wörgler Schilling oder im Volksmund auch das Wunder von Wörgl genannt, vom Schwundgeldexperiment in der österreichischen Stadt Wörgl, das vom damaligen Bürgermeister Michael Unterguggenberger zur Bewältigung der Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise im Juni 1932 ins Leben gerufen wurde. Nach einem Gerichtsprozess musste das Experiment im September 1933 eingestellt werden.