Das Dokudrama "Die Klasse – Berlin '61" erzählt in Interviews und aufwendig inszenierten Spielszenen die Geschichte einer "Ostklasse" in West-Berlin. Schüler der Klasse 13e kommen jeden Tag von Ostberlin in den Westen, um im Sommer an der Kepler Schule das Abitur zu machen - bis am 13. August 1961 die Mauer gebaut wird…
In der bunt zusammengewürfelten Abschlussjahrgangsklasse 13e der Kepler Schule in Neukölln kommen zum Unterricht täglich sowohl Übersiedlerkinder, die legal in den westlichen Teil der Stadt gezogen sind, als auch Grenzgänger, die in Ost-Berlin zuhause sind, aber jeden Tag in den Westen pendeln, zusammen. Nachdem die Abiturienten im Juli 1961 ihre schriftlichen Prüfungen hinter sich haben, stehen ihnen nach den Sommerferien, im September die mündlichen bevor. Doch mit dem Bau der Berliner Mauer im August ist Berlin von einem Tag auf den anderen geteilt und auseinandergerissen – auch die Klasse 13e. Die Schüler aus dem Ostteil müssen schnell eine schwere Entscheidung treffen: Sollen sie den Versuch wagen, die Grenze noch zu überwinden oder ihre Zukunftsträume in den Wind schlagen.