„Los Reyes – Königliche Streuner„, ist ein meditativer, fast märchenhafter und gleichzeitig sehr ergreifender Dokumentarfilm, der nur durch die Beobachtung zweier Hunde eine ganze Welt erzählt.
Los Reyes (deutsch: „Die Könige„) ist der älteste Skatepark in der chilenischen Hauptstadt Santiago. Der Film „Los Reyes – Königliche Streuner“ handelt aber nicht in erster Linie von den Skatern, sondern von den wahren Königen dieses Mikrokosmos: Futbol und Chola, zwei unzertrennbaren streunenden Hunden, die zwischen rasenden Skateboards und lärmenden Teenagern im Park ihr Zuhause gefunden haben.
Die jüngere und lebhaftere Chola liebt es, mit den Bällen zu spielen, die überall herumliegen. Ihr Lieblingsspiel ist es, einen Ball auf den Rand des Parkours, wo die Skater ihre Tricks zeigen, zu legen und zu versuchen, ihn aufzufangen, kurz bevor er herunterfällt. Futbol, der ältere von den beiden, schaut ihr dabei oft ungeduldig zu. Er wiederum trägt ständig irgendetwas im Maul herum und findet großen Spaß daran, Dinge durch die Gegend zu schleppen und anzunagen. Die Teenager um sie herum kommen aus sehr unterschiedlichen, manchmal schwierigen Verhältnissen. Sie haben alle ihre eigenen Geschichten und Probleme, die man im Hintergrund in ihren Gesprächen mitverfolgt, während die Kamera die subtile Interaktion zwischen den beiden Hunden einfängt, wie sie schlummern, einem Ball nachjagen oder einfach nur herumschnüffeln.
"Los Reyes ist ein mutiges und erfolgreiches Experiment: Es stellt die Perspektive der Tiere in den Mittelpunkt, nicht als Metapher für etwas Menschliches, sondern für sich selbst stehend." ~The Guardian
"Das Geplapper der Jugendlichen, der tägliche Trott der Hunde aus Ruhe und Spiel wiegen uns in einen kontemplativen Zustand, der es uns erlaubt, das Geheimnis des Daseins besser zu verstehen." ~The New York Times
"Wie ein Nachmittag, den man beim Skaten oder Sonnenbaden im Park verbringt, ist der Film eine Flucht vor dem Stress da draußen, ein Hauch von Freiheit in einer geschäftigen Welt." ~Variety