Irland lockt nicht nur mit seinen atemberaubend schönen Landschaften, sondern auch mit zahllosen Spuren einer spannenden spirituellen Vergangenheit. Von den mystischen Steinkreisen des Neolithikums über die Kelten bis zu dem naturverbundenen Christentum des frühen Mittelalters findet man hier Inspirationsquellen für eigene Meditationen und geistige Suchbewegungen.
An diesen Orten kann sich etwas ereignen: man spürt den Atem einer fernen vergangenen Zeit, in der die Menschen in der Natur noch etwas „Heiliges“ sahen.
Verwunschene Quellheiligtümer erzählen etwas vom Wunder des Wassers und die runden Kreuzformen der irischen Friedhöfe erinnern an uralte Sonnenkulte. Die frühen christlichen Mönche bauten ihre Gebetshäuser in die wilde Natur hinein und hörten ihren Gott auch im Rauschen des Meeres und im Gesang der Seevögel.
Noch weiter zurück reichen die steinernen Tempel der Megalithzeit, in die zur Wintersonnenwende ein Sonnenstrahl hineinreicht, als ob er die Seelen der Toten berühren wolle. Ein magisches Land voller Wunder und Geheimnisse, in dem man immer wieder eine spirituelle Energiequelle und Heimat finden kann.