Gibt es ein Leben nach dem Tod, Geister und Wiedergeburt? Können wir in Todesgefahr unseren Körper verlassen? Und ist es möglich, mit Engeln oder gar mit Gott zu sprechen?
Der Dokumentarfilm “Schwerelos” lädt Dich ein, sich der wundersamen Welt jenseits unseres vertrauten Alltags zu nähern. Die Filmemacher Roger Mäder und Susanne Berger gehen Fragen nach, die sich Menschen seit Urzeiten stellen. Spiritismus wird verdeutlicht und gibt dem Zuschauer einen näheren Einblick, wie sich Betroffene mit diesem Thema auseinandersetzen.
"Schwerelos" porträtiert sieben Menschen, denen Unerklärbares zugestossen ist: Da ist der skeptische Banker, der seine materialistische Laufbahn hinter sich lässt und sich mit Hilfe von Medien zu einer langen Expedition in die geistige Welt aufmacht. Dabei gewinnt er die Überzeugung, dass er heute nicht zum ersten Mal auf der Erde lebt. Da ist die Psychologin, die davon berichtet, wie ein brasilianischer Geistheiler in Trance sie von ihrer tödlichen Erbkrankheit geheilt hat. Eine Matura-Studentin erzählt, wie sie während mehrerer Monate von einem Geist besetzt und begleitet wurde, was sie von ihm lernte und was er von ihr wissen wollte. Eine Yoga-Lehrerin schildert, wie sie in Todesnähe ihren Körper verlassen hat und wie dieses Erlebnis ihr Leben verändert hat. Ein Ökonom spricht von seiner Begegnung mit Engeln und Boten Gottes. Ein Arzt berichtet von seinen Erfahrungen mit Tod, Spuk und Seelenwanderung und ein Schriftsteller erzählt, wie eine unerklärliche Eingebung sein Leben rettete.
Ruhig und eindringlich schildern die Porträtierten ihre Geschichte. Manche ringen mit ihren Emotionen, sind den Tränen nah, so stark sind die Erinnerungen an ihre unglaublichen Erlebnisse. Sie sind überwältigt davon, was ihnen als gewöhnliche Menschen Ausserordentliches zugestossen ist. Die Schilderungen zeigen, dass die Geisterlehre kein starres Glaubenssystem ist, sondern eine Lehre, basierend auf Vernunft, der Entwicklung und dem freien Willen des Menschen.
"Schwerelos" entwickelt einen faszinierenden Sog: Zum einen sind die Protagonisten des Films enorm authentisch. Es besteht kein Zweifel daran, dass sie von dem, was sie erzählen, zutiefst überzeugt sind. Sie zeigen einen ganz neuen Blickwinkel, das Irdische zu sehen. Und so stellen wir uns unweigerlich die Frage: Was stimmt nun? Unser rationales Weltbild oder die berührenden, aber unerklärlichen Ereignisse, von denen der Film berichtet? Was gibt es da zwischen Himmel und Erde, das wir mit unseren heutigen Schulweisheiten nicht erklären können? "Schwerelos" lässt diese Frage in der Schwebe und überlässt es den Zuschauern, sich ihre eigene Meinung zu bilden, ihre eigenen Geschichten zu erzählen.