Eine andere Art der Landwirtschaft ist mehr als überfällig - eine Agrarwende! Klimakatastrophen mit Überschwemmungen, Hitzewellen, Wassernot und brennende Wäldern, gab es schon immer doch das Ausmaß spricht eine deutliche Sprache. Böden sollten gepflegt werden anstatt ausgelaugt und Nutztiere gewertschäzt und nicht gequält werden.
Ein ökologisches Leuchtturm-Projekt in Hohenlohe (BW) zeigt seit 35 Jahren wie es anders geht. Die Agrarwende über die sich Politiker/innen immer noch streiten ist hier Realität. Mit fairen Preisen für Bauern und Verbraucher sowie gesunde Tiere und Lebensmittel. Gründer der BÄUERLICHEN ERZEUGERGEMEINSCHAFT SCHWÄBISCH-HALL (BESH) ist Rudolf Bühler, ein Hohenloher Bauernrebell in der 14. Generation. Ihm gelang es fast 1600 Bauernfamilien der Region für seine Visionen zu begeistern. Er ermöglichte damit den Wandel der gesamten Region in ein ökologisches sowie kulturell und finanziell erfolgreiches Gegenmodell zur industriellen rein gewinnorientierten Agrarwirtschaft.
Durch die Direktvermarktung profitieren jetzt Metzger, Bäcker, Käser, Handwerker und natürlich die artgerecht gehaltenen Nutztiere und die Umwelt. Sie alle bringen Wohlstand und Sicherheiten in die Region. Die vom Aufgeben bedrohte Kleinbauern haben jetzt hier ihr Aus-und Einkommen. Die Konsumenten haben einen direkten Zugang zu hochwertigen, biologischen Lebensmitteln die wunderbar nach einem guten Gewissen der Umwelt gegenüber schmecken.
Der besondere filmische und einfühlsame Blick des Regisseurs Bertram Verhaag gilt nicht nur der Landschaft, den Tieren und den Bauernfamilien. Mit einzigartig berührenden Bildern, bringt er uns auch den Menschen Rudolf Bühler ungewohnt nahe.